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Daktyloskopie, die Lehre von den Fingerspuren

Vor 100 Jahren wurde die Daktyloskopie, die Personenidentifizierung mittels der Fingerabdrücke, in Deutschland eingeführt. Pro Jahr werden heute mit Hilfe des zentral beim Bundeskriminalamt (BKA) angesiedelten Automatisierten Fingerabdruck-Identifizierungs-Systems (AFIS) mehr als 13.000 Spurenverursacher - und somit potenzielle Straftäter - vom BKA und den Landeskriminalämtern identifiziert. Fingerabdrücke entstehen durch die Abbildung der Muster der Papillarleisten der Haut an den Händen und sind aus der Tataufklärung nicht mehr wegzudenken. Bis es vor 100 Jahren zur Einführung der systematischen Fingerabdrucknahme in der kriminalistischen Arbeit kam, hatte die Daktyloskopie bereits eine lange und interessante Geschichte hinter sich.


Der Begriff Daktyloskopie stammt aus dem Griechischen: "Daktylos" bedeutet Finger und "skopein" schauen:Daktyloskopie heißt also "Fingerschau". Sie ist heute eine von Wissenschaft und Rechtssprechung anerkannte Personenidentifizierungsmethode, die sich mit der Aufnahme und Auswertung der Abbilder der menschlichen Leistenhaut zum Zwecke der Identifizierung Lebender und Toter sowie der Feststellung von Spurenverursachern befasst.


Der Grundgedanke dabei: Das Hautleistenbild eines jeden Menschen ist einmalig und unveränderlich.

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Der Erste Angrif aus polizeilicher Sicht Wissenstest Der Erste Angriff aus polizeilicher Sicht
     

 weitere Lehrmaterialien zur Sicherung von Fingerabdrücken:        

Videos zur Suche und Sicherung von Fingerspuren (englisch)