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Kriminaltechnik (auch naturwissenschaftlich technische Kriminalistik)

 

Den Gegenstand der Kriminaltechnik bildet die Gesamtheit der naturwissenschaftlich-technischen Erkenntnisse und Methoden sowie der darauf basierenden technischen Mittel und Verfahren zur Suche, Sicherung und Auswertung von Spuren, die zur Beweisführung, für die Zwecke der Aufdeckung, Aufklärung und Verhütung von Straftaten und anderen kriminalistisch relevanten Ereignissen eingesetzt werden. (Ackermann, Koristka, Leonhard,Nisse, Roll (2000), S.12)

Neben den allgemeineren naturwissenschaftlich-technischen Mitteln und Verfahren werden folgende Einzeldisziplinen unterschieden:

  • die Trassologie, auch Lehre von den technischen Formspuren (Lehre von morphologischen, mechanisch entstandenen Spuren, wie Werkzeug- und Fabrikationsspuren, Schuhspuren, Reifenspuren, Passstücken)
  • kriminalistische Ballistik (Lehre von Schusswaffen, Munition und Schusswirkungen in ihrer kriminalitischen Relevanz)
  • Daktyloskopie (Lehre von den Papillarleistenstrukturen und ihrer kriminalistischen Bedeutung und Verwertung)
  • Signalementslehre (Lehre von den äußeren Merkmalen von Personen zwecks Identifizierung und Fahndung)
  • Schriftexpertise (Lehre der kriminalistischen Untersuchung von Handschriften, einschließlich Unterschriften)
  • kriminalistische Dokumentenuntersuchung (einschließlich Untersuchung von Schreibmitteln, Papier, Druckerzeugnissen, Stempeln und Siegeln etc.)
  • kriminalistische Akustik (Stimmen- und Geräuschuntersuchung zum Zwecke der Identifizierung und Feststellung weiterer Umstände)
  • kriminalistische Biologie einschließlich Entemologie
  • kriminalistische Chemie
  • ...

Neben der angeprochenen Untersuchungtechnik existiert ein weiterer Bestandteil relativ selbständig, die Sicherungstechnik. Diese befasst sich der Raum- und Objektsicherung, Sicherungsanlagen etc.

 

Kriminaltechnik, Lehr- und Studienbriefe

 

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